Berufsbesichtigung

Ein erster Einblick:

Um einen ersten Einblick in das Goldschmiede-Handwerk zu erhalten organisieren wir Berufsbesichtigungen in unserem Atelier. Diese richten sich an interessierte Jugendliche die eine Lehrstelle suchen und dauern 2-3 Stunden. Die Teilnehmerzahl ist auf 3 Personen beschränkt.

Freie Termine und Anmeldung unter:
www.schnuppy.ch

Das Team der Goldschmiede Wipf freut Sich darauf,  Sie kennenzulernen.

 

Werden Sie bei uns zum Profi

Die Ausbildung zum Goldschmied

Anmeldung zum Schnupperkurs in Zürich

zur Anmeldung....

 

Persönliche Anforderungen:

Die Tätigkeit von Goldschmieden und Goldschmiedinnen setzt Freude an feiner und exakter Arbeit, sowie ein ausgeprägtes handwerkliches Geschick und ein gutes Vorstellungsvermögen voraus. Zusätzlich werden gestalterische Fähig- keiten und Kreativität erwartet, wenn auch das Gestalterische-Kreative erst im Laufe oder sogar nach Abschluss der Ausbildung und/oder Weiterbildung richtig zum Tragen kommt. Der Goldschmied, die Goldschmiedin verbringt einen grossen Teil der Arbeitszeit in sitzender Stellung, was einen gesunden Rücken und ein nicht unerhebliches Mass an "Sitzleder" erfordert. Konzentrationsfähigkeit, grosse Ausdauer und Geduld, sowie ein gutes Sehvermögen (Brillen möglich) sind weitere Eigenschaften, die man für diesen Beruf mitbringen sollte.

 

Voraussetzung & Schnupperlehre:

Voraussetzung für die Ausbildung sind die erfüllte Schulpflicht, mit Vorteil Sekundarschule. Oft nehmen Ausbildungsbetriebe vorgängig einer Lehre einen handwerklichtechnischen Eignungstest vor.

Es ist schwierig, eine Lehrstelle in diesem Beruf zu erhalten, da die Zahl der Interessierten jeweils viel grösser als das Angebot ist. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, in einem Schnupperkurs zuerst die Neigung zu diesem Beruf und die Eignung dafür zu erproben.

 

Ablauf der Ausbildung:

Die Lehre dauert 4 Jahre und schliesst mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis als "Gelernte/r Goldschmied/in" mit einem Ausbildungsschwerpunkt (Schmuck, Uhrgehäuse oder Ketten) ab. Der Ausbildungsschwerpunkt wird im Lehrvertrag festgehalten. Die praktische Ausbildung findet in einem als Lehrbetrieb anerkannten Atelier, Bijouterieatelier oder Fabrikationsgeschäft statt, ergänzt durch Einführungskurse. Die theoretische Ausbildung an der Berufsschule (1 Tag pro Woche) beinhaltet die Fächer Berufskunde, gestalterischer Unterricht, Edelsteinkunde, Deutsch, Geschäftskunde, Staats- und Wirtschaftskunde, Turnen und Sport. Es besteht die Möglichkeit, parallel zur Lehre die Berufsmittelschule zu besuchen und die Berufsmatura zu erwerben. Die Berufsmatura kann aber auch erst nach der Lehre in Angriff genommen werden (Voll- und Teilzeitschulen)

 

Berufliche Perspektiven:

Der Aufbau eines eigenen Geschäftes nach dem Lehrabschluss erfordert grossen persönlichen Einsatz, sowie Organisationstalent, Geschick im Umgang mit Kunden und Kundinnen und Geschäftssinn. Ist der Sprung in die Selbständigkeit gelungen sind auch eigenständige gestalterische Entwicklungen möglich, ja sogar unabdingbar. Der Konkurrenzdruck aus der Schmuckindustrie bewirkt, dass sich Goldschmiede und Goldschmiedinnen vor allem auf exklusive und anspruchsvolle Arbeiten konzentrieren müssen. Die Branche ist konjunkturabhängig. An Schulen für Gestaltung oder an Berufsschulen werden Fortbildungskurse in Fassen, Gravieren, Ziselieren, Emaillieren, Zeichnen, Entwerfen, Modellieren usw. angeboten. Ausserdem kann man sich im Ausland zum Gemmologen, zur Gemmologin (Edelsteinprüfer/in) ausbilden lassen, oder es besteht die Möglichkeit zu einem Design-Studium im In- und Ausland. Die Zusatzausbildung zum Juwelenfasser, zur Juwelenfasserin besteht aus einer halbjährlichen Vollzeitausbildung an der Schule für Gestaltung in La Chaux-de-Fonds. Eine weitere Zusatzausbildungsmöglichkeit führt zum Beruf des Silberschmieds, der Silberschmiedin. Schliesslich können sich Goldschmiede und Goldschmiedinnen an der Höheren Fachschule für Gestaltung in Zürich oder Genf zum Schmuck- und Gerätegestalter resp. zur Schmuck- und Gerätegestalterin ausbilden lassen(3 Jahre Vollzeitausbildung). An Fachschulen, Fachhochschulen und Kunstakademien im Ausland werden schliesslich weitere interessante Weiterbildungslehrgänge angeboten. Seit 2005 ist die Ausbildung zum Goldschmiedemeister in der Schweiz möglich. Nach 2 Jahren Berufserfahrung kann der Meisterkurs din verschiedenen Ausbildungsmodulen besucht werden.

 

  

Goldschmiede Lehrabschlüsse:

1960 Willi Inauen
1962 Franz Suri
1965 Karl Seiler
1966 Rudolf Spescha
1969 Alfred Gassner
1971 Anette Büchi
1973 Albert Ineichen
1975 Kurt Schedler
1977 Rico Paltenghi
1979 Peter Camen
1981 Daniel Strotz
1983 Sonja Ramsauer
1987 Silvia Kritzer
1988 Madelaine Zwick
1992 Armin Bähler
1994 Daniel Bösch
1998 Monika Rüesch
2002 Marisa Hollenstein
2004 Milena Rüegg
2006 Bernhard Lüthi
2008 Lea Meyer
2010 Ursina Hediger
2013 Klaudia Dodes
2017 Lucie Schönenberger
2021 Chiara Aeschbacher
2023 Nathalie Parigger

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